Anfang der 80er Jahre begann ein grundlegender technologischer Wandel in der Abfallverbrennungstechnik. Aus den klassischen Verbrennungsanlagen entwickelte sich schrittweise das heutige High-Tech-Produkt "Restabfallheizkraftwerk". Treibende Kräfte waren dabei im wesentlichen das zunehmende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung, das seinen Niederschlag in enormen Verschärfungen der Emissionsgrenzwerte fand, das grosse öffentliche Interesse, das Abfallverbrennungsanlagen in den Fokus von Politik und Presse stellte, die sich verändernde Qualität unseres Restabfalls, die insbesondere zu höheren Heizwerten führte, die Forderung nach effizienter stofflicher und energetischer Verwertung des Restabfalls.
Die ersten Schritte im Hinblick auf die Reduktion der Emissionen konzentrierten sich auf die Verbesserung und Erweiterung der Abgasreinigung. Es wurde aber schnell klar, dass der wichtigste Innovationsschub in der weiteren Optimierung des Verbrennungsablaufs auf dem Rost im Zusammenspiel mit der geeigneten Feuerraumgeometrie und einer umfassenden, intelligenten Verbrennungsführung zu erreichen ist. Diese Herausforderung hat MARTIN offensiv angenommen und mit erheblichem Forschungsaufwand zukunftsweisende Lösungen erarbeitet.
Zur Festigung und weiteren Entwicklung der Marktposition in der Schweiz wurde 1981 die MARTIN AG für Umwelt- und Energietechnik (MAG) als Tochterfirma gegründet.
Zum Ausbau der weiteren internationalen Expansion wurde 1983 ein Kooperationsvertrag mit dem US-amerikanischen Unternehmen Ogden Martin Systems, Inc., New Jersey (heute COVANTA) geschlossen, der die Grundlage eines geradezu stürmischen Wachstums des Marktanteils des MARTIN-Systems in den USA bildete.
Aus der Josef Martin Feuerungsbau GmbH ging 1982 die Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik hervor, die am 30.12.1982 beim Amtsgericht in München registriert wurde.
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