last-update-icon Letzte Aktualisierung: 21.02.2024

Die sechziger Jahre

Konsequente Umsetzung der Erfahrungen aus den in Betrieb befindlichen Anlagen und eine zielgerichtete konstruktive und verfahrenstechnische Entwicklungstätigkeit legten in diesen Jahren die solide Basis für das heutige MARTIN-System zur Energieerzeugung aus der Verbrennung von Abfällen.

In dieser Zeit wurde auch der Sprung vom Feuerungsbauer und Rostlieferanten hin zum Generalunternehmer für die Errichtung schlüsselfertiger Gesamtanlagen vollzogen. Grossaufträge, wie in den Niederlanden für die Städte Rotterdam (Durchsatz 1500 t/d) oder Amsterdam (Durchsatz 1900 t/d), konnten 1961 bzw. 1966 ebenso hereingenommen werden wie der Auftrag zur Lieferung einer Kleinanlage für Zermatt in der Schweiz (Durchsatz 40 t/d).

Die internationale Ausrichtung des Unternehmens wurde weiter vorangetrieben und 1961 vereinbarten die Josef Martin Feuerungsbau GmbH und die Société des Forges et Chantiers de la Méditerranée, Paris (die heutige CNIM) in einem Kooperationsvertrag die gemeinsame Bearbeitung von Projekten und Aufträgen für Abfallverbrennungsanlagen in Frankreich und in den Staaten der ehemaligen Französischen Union.

So konnten in dieser Dekade auch die beiden Projekte für Issy-les-Moulineaux/Paris (Durchsatz 1632 t/d) und Ivry/Paris (Durchsatz 2400 t/d) realisiert werden.

Im Jahr 1967 bezog MARTIN sein neues Bürogebäude in der Leopoldstrasse, München, das bis heute der Standort des Unternehmens geblieben ist.

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