Seit 01.02.2024 ist Thomas Daffner nun Teil der MARTIN Geschäftsführung. Bereits seit 2021 ist er Teil des Unternehmens, in der Position als Leiter Einkauf & Logistik. Wir haben uns im Interview mit ihm über seinen Werdegang, seine Ziele und seine zukünftigen Pläne als Geschäftsführer unterhalten. Lesen Sie am besten selbst.
Herzlich willkommen, Herr Daffner! Könnten Sie sich kurz vorstellen und uns einen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang geben?
„Herzlichen Dank für die Einladung zu diesem Interview! Sehr gerne. Mein beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker, also in einem technischen bzw. handwerklichen Beruf, bevor ich im Anschluss an der Technischen Universität München das Studium der „Technologie- und Managementorientierten Betriebswirtschaftslehre (TUM-BWL)" absolvierte. Nach dem Studium verbrachte ich knapp 6 Jahre bei einer Beratungsgesellschaft, bevor mich mein Weg in den Großanlagenbau führte. In den letzten 10 Jahren hatte ich dort die Möglichkeit, das Geschäft aus unterschiedlichsten Perspektiven (u. a. Abwicklung, After Sales, Einkauf & Digitalisierung) kennen und schätzen zu lernen."
Was hat Sie dazu bewogen, sich unserem Unternehmen anzuschließen?
„Da gibt es einen Blumenstrauß an Gründen. Daraus folgende zwei Themen aufgegriffen: Wir befinden uns mit der Errichtung und Wartung von Großanlagen zur thermischen Verwertung von Reststoffen in einer global dynamischen Zeit, die jedoch viel Gestaltungsspielraum ermöglicht. Da Stillstand nicht meine Stärke ist, passt dieser Umstand gut zu mir. Ein zweiter Aspekt ist das Umfeld bzw. die Kultur bei MARTIN. Als ich 2020 die Gespräche für die Position Leiter Einkauf & Logistik hatte, hat mich sehr schnell der wertschätzende Umgang beeindruckt. Die Firma ist mit ihren Menschen und ihrer Kultur wirklich etwas Besonderes. Daher freue ich mich sehr, hier nun zukünftig als Geschäftsführer meinen Beitrag leisten zu können."
Welche Perspektiven und Ziele haben Sie für das Unternehmen in Ihrer neuen Rolle?
„Wir wollen das Geschäft in allen Bereichen nachhaltig ausbauen, in diesem Kontext auch die MARTIN-Gruppe stärker in den Fokus nehmen – in den Funktionen, in denen sich sinnvolle Potenziale ergeben."
Inwiefern denken Sie, dass die Erweiterung der Geschäftsführung die Dynamik im Unternehmen beeinflussen wird?
„Grundsätzlich ermöglicht es uns eine stärkere Fokussierung und daraus abgeleitet ergibt sich in der Konsequenz mehr Dynamik bzw. wir sind in der Lage, verschiedene zusätzliche Themen in der notwendigen Tiefe anzugehen."
Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung in unserer Branche und welche strategischen Maßnahmen planen Sie, um das Unternehmen voranzubringen?
„Wie bereits angesprochen befinden wir uns – wie aktuell viele andere Branchen auch – in einem dynamischen Umfeld, sowohl was die Treiber in den Märkten als auch die Landschaft der Wettbewerber betrifft. Wir sind gut aufgestellt und seit jeher ein verlässlicher Partner für unsere Kunden, kennen aber auch unsere Hausaufgaben."
Gibt es bestimmte Trends oder Innovationen, auf die Sie besonders Wert legen?
„Wir müssen weiterhin dem Versprechen „Innovation aus Tradition" gerecht werden. Daher gilt es, uns kontinuierlich bzgl. der vorhandenen Trends und Innovationen, aber auch hinsichtlich der gesellschaftlichen Gegebenheiten zu hinterfragen und zu entwickeln.
Und ganz wichtig, im eigenen Produkt weiterhin technologisch voranzugehen."
Welche Rolle spielt für Sie die Unternehmenskultur und wie möchten Sie das Mitarbeiterengagement fördern?
„Die Mitarbeiter und die mit ihnen verbundene Unternehmenskultur sind das Herzstück unseres Unternehmens. Das hat meines Erachtens einen besonderen Stellenwert in einem Ingenieursunternehmen, wie wir es sind.
Ich bin nun seit drei Jahren in der Organisation und kann sagen, dass die Mitarbeiter in Sachen Engagement bereits Herausragendes leisten. Was uns aufgrund des Wachstums und des bereits in Teilen vollzogenen Generationenwechsels ein wenig abhandengekommen ist, ist das Verständnis für das bereichsübergreifende „wir" in der gemeinsamen Projektbearbeitung. Hieran werden wir weiter arbeiten."
Was motiviert Sie persönlich in Ihrer Rolle als Geschäftsführer?
„Es gibt viele Aspekte, die mich hier motivieren, wie die Zusammenarbeit mit all unseren Stakeholdern. Gemeinsam mit dem Team an der Weiterentwicklung von MARTIN zu arbeiten. Impulse zu setzen. Konstruktiv in den Diskurs zu gehen. Voranzugehen."
Wie planen Sie, die Kommunikation mit unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu gestalten?
„Offen und vertrauensvoll. Ich bin hier, um gemeinsam mit der Organisation Lösungen für unsere Kunden & Partner zu finden, und um unsere Mitarbeiter in ihrem täglichen Engagement zu unterstützen. Wenn wir nicht offen über die relevanten Themen sprechen, werden wir nicht die richtigen Antworten auf die zu lösenden Aufgaben finden."
Wie stehen Sie zum Thema Feedback, sowohl im Geben als auch im Empfangen, und wie fördern Sie einen kontinuierlichen Lernprozess im Unternehmen?
„Feedback ist die Voraussetzung für kontinuierliches Lernen – in alle Richtungen. Es muss jedoch konstruktiv, reflektiert und respektvoll sein. Und ja, es ist nicht immer angenehm, Feedback zu erhalten. Es muss auch nicht jedes Feedback unmittelbar angenommen werden, jedoch lohnt es sich immer, darüber nachzudenken."
Gibt es abschließend etwas, das Sie unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern mitteilen möchten?
„Ich freue mich nun auf die gemeinsame Arbeit! Wir haben alle Voraussetzungen, um weiterhin erfolgreich zu sein, machen wir was daraus."
Wir freuen uns auch!
Vielen Dank für das Interview, Herr Daffner.